Da während der Würfelprüfung leider keine Ermittlung des E-Moduls stattfand, mussten alle anderen benötigten Beton-Kennwerte für die Nachrechnung mit den Formeln der DIN 1045-1 (neu) bestimmt werden. Folgende Werte wurden ermittelt:
Druckseite:
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fcm =
| 52 N/mm² | Umrechnung der Würfeldruckfestigkeit (15 cm) in die Zylinderdruckfestigkeit (15 x 30 [cm]) | |
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Ecm =
| 35459 N/mm² | Mittlerer E-Modul = 9500 * fcm ^ (1/3) | |
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ec =
| -2,2 N/mm² | Dehnung bei Erreichen der Druckfestigkeit, geschätzter Wert (wurde ebenfalls nicht bestimmt) |
Zugseite
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fctm =
| 2,6 N/mm² |
Zugfestigkeit (bei Modellierung mit dem Tension
Stiffening Modell nach Quast und Espion) Erfahrungswert = 1/20 * fcm |
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ect =
| 0,11 N/mm² | Dehnung bei Erreichen der Zugfestigkeit, Erfahrungswert = 1/20 * ecm | |
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n =
| 2 |
Exponent für den Parabelteil bei der Modellierung mit INCA2, gibt die Völligkeit der Parabel an. Erfahrungswert = 2 |
Modellierung in INCA2:
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Die Modellierung in INCA2 erfolgte anfangs mit dem Baustoffgesetz
für nichtlineare Verformungsberechnungen, wobei der absteigende
Ast nach Erreichen der maximalen Festigkeit berücksichtigt wird (blaue Linie).
Nach einer Proberechnung wurde jedoch das Parabel-Rechteck-Diagramm bevorzugt (rote Linie), wo nach Erreichen der maximalen Festigkeit ein konstanter Wert für die Spannung auftritt. Diese Modellierung liefert im vorliegenden Experiment bessere Ergebnisse, da so der mehraxiale Spannungszustand unter der Lasteinleitungsstelle besser berücksichtigt werden kann. Durch die Pressung von oben sowie die behinderte Querdehnung durch den aufliegenden und lastverteilenden Stahlblock, werden an dieser Stelle sehr viel höhere Spannungen und Dehnungen erreicht, als im einaxialen Druckversuch am Zylinder. So wurde die Dehnung in der Rechnung für die Vorhersage bis auf eu = 7,0 mm/m gesteigert.
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